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Taifun Jebi im Garten – Unwetter mit fliegenden Dächern

Zum zweiten Mal in diesem Jahr sind wir hier in Osaka direkt von einem Taifun heimgesucht worden. Dazu gab es dann noch ein starkes Erdbeben, Rekordregen mit Überflutungen und eine wochenlange Hitzewelle mit bis zu 39,7 Grad. Langweilig war der Sommer nicht. Der erste Taifun war noch ziemlich harmlos, zumal er in der Nacht kam, aber heute sollte es anders werden. Schon im Vorfeld predigten die Medien vom stärksten Taifun seit 25 Jahren in der Gegend. Ein Bericht mit Video, Bildern und fliegenden Dächern:
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Yuri on Ice - Fukuoka Yatai
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Yuri on Ice in real life (Fotoreise)

Japan im Mai. Hierzulande hat der Wonnemonat seinen Höhepunkt schon zu Monatsbeginn, wenn die goldene Woche dazu einlädt, Arbeit mal für ein paar Tage Arbeit sein zu lassen und in die weite Welt zu ziehen. Die „weite Welt“ begrenzte meine bessere Hälfte dann ziemlich jäh auf Kyushu, was mir in Anbetracht des leckeren Essens und der Aussicht dank der vielen Katzeninseln freilaufende feline Models vor die Kamera zu bekommen, aber nicht unrecht war. Der erste Teil der Reise sollte jedoch nach Hasetsu bzw. Karatsu gehen, dem Hauptschauplatz des zwölfteiligen Eiskunstlauf-Anime „Yuri on Ice“, der letzten Herbst mit einem Mix aus tollen Animationen & Soundtrack sowie einer homoerotischen Storyline beim (wenig überraschend überwiegend weiblichen) Publikum einschlug wie eine Bombe. Dazu kommt natürlich noch, dass in Japan sowieso schon eine hohe Begeisterung für Eiskunstlauf herrscht, einer Sportart, die in Deutschland wohl ein Nischendasein führt. Zumindest habe ich selten davon etwas im TV mitbekommen und in einer Stadt wie Hamburg mit fast zwei Millionen Einwohnern keine einzige (ganzjährige) Eishalle gefunden. Aber nun, auf gehts zur „Yuri on Ice“-Fototour.[Weiterlesen]

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Kikis Delivery Service (Majo no Takkyubin) – Film Review

Im März ist mit der Realverfilmung des Kinderbuches Majo no Takkyubin (Kikis Delivery Service) ein Film angelaufen, der aus zweierlei Gründen interessant klingt:
Einerseits natürlich die Frage, wie die Neuverfilmung stilistisch mit dem Ghibli-Klassiker von 1989 mithalten kann, der die Messlatte ziemlich hoch oben ansetze und wohl auch Mitauslöser dafür sein dürfte, dass zwischen 1993 und 2009 noch fünf weitere Bücher erschienen.
Der zweite Grund ist, dass der Film unter der Regie von Shimizu Takeshi entstand. Als Grossmeister des modernen Horrorfilms ist er mit Werken wie der „Juon“-Reihe selbst in der westlichen Hemisphäre kein unbeschriebenes Blatt. Der Horrormeister und das Kinderbuch, was kommt dabei raus?
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