Nach mehreren Jahren in Japan soll es in den Urlaub ins Ausland gehen. Reiseziel: Deutschland.
Wie erlebt man es, wenn man als in Japan lebender Bahnpendler und Ex-Bahner nach drei Jahren völliger Abstinenz Deutschland besucht und alle Reisen in Deutschland mit der Bahn plant? ICE statt Shinkansen – kann das gut gehen? Probieren wir es aus!
Yuri on Ice in real life (Fotoreise)
Japan im Mai. Hierzulande hat der Wonnemonat seinen Höhepunkt schon zu Monatsbeginn, wenn die goldene Woche dazu einlädt, Arbeit mal für ein paar Tage Arbeit sein zu lassen und in die weite Welt zu ziehen. Die „weite Welt“ begrenzte meine bessere Hälfte dann ziemlich jäh auf Kyushu, was mir in Anbetracht des leckeren Essens und der Aussicht dank der vielen Katzeninseln freilaufende feline Models vor die Kamera zu bekommen, aber nicht unrecht war. Der erste Teil der Reise sollte jedoch nach Hasetsu bzw. Karatsu gehen, dem Hauptschauplatz des zwölfteiligen Eiskunstlauf-Anime „Yuri on Ice“, der letzten Herbst mit einem Mix aus tollen Animationen & Soundtrack sowie einer homoerotischen Storyline beim (wenig überraschend überwiegend weiblichen) Publikum einschlug wie eine Bombe. Dazu kommt natürlich noch, dass in Japan sowieso schon eine hohe Begeisterung für Eiskunstlauf herrscht, einer Sportart, die in Deutschland wohl ein Nischendasein führt. Zumindest habe ich selten davon etwas im TV mitbekommen und in einer Stadt wie Hamburg mit fast zwei Millionen Einwohnern keine einzige (ganzjährige) Eishalle gefunden. Aber nun, auf gehts zur „Yuri on Ice“-Fototour.[Weiterlesen]
Kirschblüten 2017 in Osaka & Kobe
Review: NieR Automata im Test
Action-Rollenspiele, in denen man als Spieler Pistole und Schwert schwingen kann um damit fiese Gegner zu perforieren oder in handliche Stücke zu zerteilen, gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Nicht zuletzt natürlich auch dadurch, dass auch bei traditionellen RPGs immer mehr auf actionbasierte Kampfsteuerungen gesetzt wird. Mit NieR Automata von Platinum Games gibt es seit dem 23. Februar (Europa: 10. März) auf der Playstation 4 einen weiteren Vertreter in diesem Feld. Lohnt es sich also einen Blick auf NieR Automata zu werfen?
Fernbus statt Bahn – Teil 2: Erfahrungen mit ADAC Postbus
In der letzten Woche berichtete ich an dieser Stelle über meine Erfahrungen mit dem Fernbus-Anbieter MeinFernbus auf der Strecke von Hamburg nach Berlin und der Frage im Hinterkopf, ob die ebenso hochgelobten wie hochverfluchten Fernbusse eine Alternative zur Bahn sein können. Nachdem für die Hinreise MeinFernbus eingeplant war, sollte es nun für die Fahrt von Berlin nach Hamburg ein anderer Anbieter sein. Neben den Unternehmen Flixbus und BerlinLinienBus fährt auch noch der ADAC Postbus diese Strecke. Das klingt interessant. Die eine Hälfte erweckt Assoziationen an Pannenhilfe und suboptimale „Fahrzeug des Jahres“-Wahlen, während die andere Hälfte an ein Unternehmen erinnert, dass sporadisch alle paar Tage mal durch völlig überlastete und befristete Angestellte Briefe verteilen lässt. Ob man damit sicher ans Ziel kommen kann?
82 Minuten: Neumünster
Deutschland ist schön. Glaube ich. Zumindest wird es unter anderem in dieser Absicht jährlich von Millionen ausländischer Touristen besucht. Berlin, Hamburg, München, Rothenburg, Heidelberg, Dresden. Alle stehen sie ganz oben in den Reiseführern. Andere Städte sind da weniger berühmt, aber sind sie auch weniger schön? Eine der am meisten unterschätzten Touristenattraktiven des Nordens ist die zentral in Schleswig-Holstein gelegene Metropole Neumünster. Eine bebilderte Reise in 82 Minuten: [Weiterlesen]
Zu Besuch auf der AniMaCo 2014
Vorletztes Wochenende (…wie schnell die Zeit vergeht ><) hatte ich Gelegenheit die AniMaCo in Berlin zu besuchen um dort einen Workshop zu leiten. Für mich war es das erste Mal seit fast 10 Jahren, dass ich in Deutschland eine Anime-Veranstaltung besuchte. Die erste AniMaCo anno 2004 habe ich mitbegründet, dann kam die Uni (und der damit verbundene Umzug weg aus Berlin), die viel Zeit raubte und die Tatsache, dass ich den Großteil des Anime-Marktes mehr und mehr unattraktiv fand, nachdem so ab Beginn das neuen Milleniums (fast) alle Produktionen Stück für Stück auf Computeranimation umgestiegen sind. Da gibt es natürlich auch manchmal tolle Sachen, aber die Ausdrucksweise ist doch irgendwie eine ganz andere, als bei schönen 80er- und 90er „Oldschool“-Produktionen. Trotzdem hat sich der Besuch auf der AniMaCo gelohnt, auch wenn einige Sachen etwas sehr chaotisch gelaufen sind…
15. Japan-Filmfest Hamburg: Resümee und Fotos
Das diesjährige Japan-Filmfest Hamburg fand vom 28. Mai bis zum 1. Juni statt.
Fünf Tage gefüllt mit japanischem Kino sind herrlich, obwohl es gerne auch die doppelte Zeit sein dürfte. Zumal es als Team-Mitglied immer irgendwo etwas zu tun gibt, und ich im Endeffekt auch nur die Hälfte der Filmen geschafft habe, die ich mir gerne angesehen hätte. Dafür war die Atmosphäre in diesem Jahr sehr schön, das Wetter war fast immer auf unserer Seite und die Gäste waren allesamt toll, dass ich sie liebend gerne im nächsten Jahr wieder auf dem Filmfest sehen würde.
Neben der Foto-Gallerie gibt es noch ein kleines Resümee der Filme, die ich gesehen habe, und natürlich der grandiosen Ausstellung von Screaming Mad George.[Weiterlesen]