Yuri on Ice - Fukuoka Yatai
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Yuri on Ice in real life (Fotoreise)

Japan im Mai. Hierzulande hat der Wonnemonat seinen Höhepunkt schon zu Monatsbeginn, wenn die goldene Woche dazu einlädt, Arbeit mal für ein paar Tage Arbeit sein zu lassen und in die weite Welt zu ziehen. Die „weite Welt“ begrenzte meine bessere Hälfte dann ziemlich jäh auf Kyushu, was mir in Anbetracht des leckeren Essens und der Aussicht dank der vielen Katzeninseln freilaufende feline Models vor die Kamera zu bekommen, aber nicht unrecht war. Der erste Teil der Reise sollte jedoch nach Hasetsu bzw. Karatsu gehen, dem Hauptschauplatz des zwölfteiligen Eiskunstlauf-Anime „Yuri on Ice“, der letzten Herbst mit einem Mix aus tollen Animationen & Soundtrack sowie einer homoerotischen Storyline beim (wenig überraschend überwiegend weiblichen) Publikum einschlug wie eine Bombe. Dazu kommt natürlich noch, dass in Japan sowieso schon eine hohe Begeisterung für Eiskunstlauf herrscht, einer Sportart, die in Deutschland wohl ein Nischendasein führt. Zumindest habe ich selten davon etwas im TV mitbekommen und in einer Stadt wie Hamburg mit fast zwei Millionen Einwohnern keine einzige (ganzjährige) Eishalle gefunden. Aber nun, auf gehts zur „Yuri on Ice“-Fototour.[Weiterlesen]

panda
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Zu Besuch auf der AniMaCo 2014

Vorletztes Wochenende (…wie schnell die Zeit vergeht ><) hatte ich Gelegenheit die AniMaCo in Berlin zu besuchen um dort einen Workshop zu leiten. Für mich war es das erste Mal seit fast 10 Jahren, dass ich in Deutschland eine Anime-Veranstaltung besuchte. Die erste AniMaCo anno 2004  habe ich mitbegründet, dann kam die Uni (und der damit verbundene Umzug weg aus Berlin), die viel Zeit raubte und die Tatsache, dass ich den Großteil des Anime-Marktes mehr und mehr unattraktiv fand, nachdem so ab Beginn das neuen Milleniums (fast) alle Produktionen Stück für Stück auf Computeranimation umgestiegen sind. Da gibt es natürlich auch manchmal tolle Sachen, aber die Ausdrucksweise ist doch irgendwie eine ganz andere, als bei schönen 80er- und 90er „Oldschool“-Produktionen. Trotzdem hat sich der Besuch auf der AniMaCo gelohnt, auch wenn einige Sachen etwas sehr chaotisch gelaufen sind…

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Melodien für Millionen – Mit Vicky Leandros durch Japan

Unzählige Geräusche begleiten unseren Alltag. Viele Geräusche nimmt man oft gar nicht mehr wahr oder bemerkt sie erst wirklich, wenn sie nicht mehr da sind. Es gibt Geräusche, von denen man froh wäre, sie nie wieder hören zu müssen, wie z.B. die Musikbeschallung in japanischen Kaufhäusern, genauso wie Geräusche, auf die man sehnsüchtig wartet, so wie auf den Dreiklang der Berliner S-Bahn, während man bei minus 20 Grad auf den um 42 Minuten verspäteten Zug wartet. Heute schauen wir uns einige dieser Geräusche an und gehen der Frage nach, warum man in Japan jeden Tag mit Vicky Leandros zu tun haben kann.

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Kikis Delivery Service (Majo no Takkyubin) – Film Review

Im März ist mit der Realverfilmung des Kinderbuches Majo no Takkyubin (Kikis Delivery Service) ein Film angelaufen, der aus zweierlei Gründen interessant klingt:
Einerseits natürlich die Frage, wie die Neuverfilmung stilistisch mit dem Ghibli-Klassiker von 1989 mithalten kann, der die Messlatte ziemlich hoch oben ansetze und wohl auch Mitauslöser dafür sein dürfte, dass zwischen 1993 und 2009 noch fünf weitere Bücher erschienen.
Der zweite Grund ist, dass der Film unter der Regie von Shimizu Takeshi entstand. Als Grossmeister des modernen Horrorfilms ist er mit Werken wie der „Juon“-Reihe selbst in der westlichen Hemisphäre kein unbeschriebenes Blatt. Der Horrormeister und das Kinderbuch, was kommt dabei raus?
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